Mit Passwortdiebstählen und Hackerangriffen verbindet man immer große Firmen. Längst sind aber schon Privatpersonen betroffen. Wer immer noch ein Passwort wie „123456“, „Schalke04“ oder „hallo“ hat, sollte seine Passwörter verbessern. Inzwischen hat sich die Vorgabe mit Zahlen und Sonderzeichen als weniger wirksam herausgestellt, da Passwörter oft mit der sogenannten brute force Technik geknackt werden. Dabei probiert der Computer alle möglichen Kombinationen nacheinander aus. Er beginnt beispielsweise mit „a“ und geht alle Zeichen durch, bis er um einer weitere Stelle erweitert und wieder mit „aa“ beginnt. Daher ist die Länge eines Passworts entscheidend. Inzwischen schlägt man 15 Zeichen vor und man sollte die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Da bekommt man in der Regel zusätzlich eine Zahlenkombination auf das Smartphone gesendet.
Wer einmal schauen möchte, ob seine Daten bei einem Hackerangriff ausgelesen wurde, kann beim Hasso-Plattner-Institut den Identity Leak Checker befragen oder von der Universität Bonn den Leak Checker „Have I been pwned“, was soviel heißt wie „wurde ich erwischt“.
Lange Passwörter kann man sich merken, indem man ganze Sätze ohne Leerzeichen verwendet oder man nutzt sogenannte Passwortmanager. Auf der Internetseite von Heise wird man dabei fündig.